Montag, 28. April 2008

Herzstillstand

Das Zeitfenster für effektive Wiederbelebung beträgt etwa 8 Minuten.

Am Wochenende war es wieder einmal soweit. Mitten im Wald auf einer Lichtung brach die Frau zusammen...das Gezeter war groß, ruckzuck standen viele Menschen um sie herum, geholfen haben nur Wenige. Zum Glück war ihr Ehemann auf sie vorbereitet, war es wohl nicht das erste Mal...

Es kann überall passieren. Ein Mensch sackt bewusstlos zusammen, atmet nicht mehr, reagiert nicht – Herzstillstand.
Der einzige Fehler, den Beobachter jetzt machen können, ist nichts zu tun.

Die Angst, etwas Falsches zu machen, ist unbegründet. „Der Mensch ist tot – schlimmer kann es nicht werden.

Die Notfallregeln:
Ist ein Erwachsener zusammengebrochen, die Person laut ansprechen. Sie leicht schütteln und kneifen.

Notruf 112 wählen.

Die Atemwege des Betroffenen freimachen, dazu Kinn heben und Kopf überstrecken. Kontrollieren, ob die Person atmet – wobei eine Schnappatmung auf einen frischen Herzstillstand hindeutet.
Sind keine Lebenszeichen erkennbar, mit der Herzdruckmassage beginnen – sie ist immer das Wichtigste! Die Hände übereinander auf die Mitte des Brustkorbes legen, diesen rhythmisch 30-mal etwa fünf Zentimeter eindrücken – so schnell, dass man in einer Minute 100-mal schaffen würde. Dann zweimal in den Mund der Person ausatmen, bis sich der Brustkorb hebt. Wer sich ekelt, macht zumindest die Massage: besser als gar nichts. Dieses Muster wird fortgesetzt, bis ein Rettungsdienst kommt. Oder nach (frühestens) zwei Minuten beendet.

Die Überlebenschancen. Einen Herzstillstand überleben in Deutschland nur fünf bis zehn Prozent der Betroffenen. 100000 sterben jedes Jahr am plötzlichen Herztod.

Erste Hilfe Kurse Bundesweit

Mittwoch, 16. April 2008

Oskar Sigrist und Toskana Nordic Walking Urlaub -der Geheimtipp-

Um Oskar ging es in meinen vorherigen Ausführungen. Ich möchte separat darauf zu schreiben kommen, da sich das Thema wirklich lohnt.

Es geht nicht um Urlaub mal einfach so, sondern es geht um einen besonderen Urlaub mit besonderen Menschen, umgeben von einer besonderen Natur und inmitten einer besonderen Atmosphäre mit Oskar als wirklich besonderen Menschen.

Ich muss erst von Oskar erzählen, denn es schaffen wenige Menschen, mich so in ihren Bann zu ziehen wie er. Diese gnadenlose Ruhe, die dieser Mensch ausstrahlt ist einfach nur wohltuend. Oskar ist über 60 Jahre und lebt nun seit mehr als 20 Jahren in der Toskana, weit ab vom Getummel der Großstädte, inmitten einer einmaligen Landschaft.
Oskar ist der Urvater in Sachen Nordic Walking- Urlaub und das auf wunderbarer Art und Weise.

Oskar muss man einfach lieben, schon allein für seine Ideen und Umsetzungen.


Wo liegt nun der Urlaubsort? In der Toskana, weit ab von Touristenströmen und großen Städten. Das Anwesen liegt im Chianti Classico, in der Gemeinde Gaiole in Chianti, 30 km nordöstlich von Siena.

Der Landsitz Podere l’Aquila ist seit vielen Jahren ein ausgesprochenes Nordic Walking Reiseziel.


Oskar hat es geschafft, Nordic Walking mit Kultur und Genuss zu verbinden.

Man erlebt die Landschaft auf sehr intensiver Art, ein regelrechtes Auftanken der Seele und des Geistes.

Für viele uns sehr wichtig, da Stress, Arbeit, Verbindlichkeiten und unser schnelllebiges Leben uns einiges abverlangt und wir dazu einen Ausgleich benötigen. Diesen Ausgleich bekommen wir zu 100 Prozent bei Oskar in der Toskana.

Ausgebildete DNV- Instruktoren, einmal im Jahr auch Jens Werner, Deutscher Nordic Walking Verband, begleiten die Gäste auf den täglichen Touren. Die ALFA – Technik kommt auch hier nicht zu kurz, in Seminaren wir diese gefestigt und auf den Nordic Walks praktisch übermittelt.
Auch der Aspekt gute, ausgewogene und richtige Ernährung wird in Seminaren verdeutlicht.

Die Nordic Walking Strecken sind sehr anspruchsvoll, rund um Adlerhorst, schmiegen sich die Wege in die Höhenzüge auf 700 m. Im Sommer eine Wohltat, da es oben immer wenige Grad kühler ist, gerade unter den schattenspendenden Bäumen.



Podere l’Aquila liegt deshalb genau richtig, denn das Hofgut bekommt immer etwas mehr Wind ab, als die unteren Regionen. Das wunderbare, der Genuss spielt eine ganz erhebliche Rolle bei den Nordic Walking Events.

Herrliches, mediterranes, gesundes und ausgewogenes Essen und der wunderbare Chianti stehen im Mittelpunkt für einen kulinarischen Genuss.
Ausflüge in die Umgebung, zum Beispiel durch die senesischen Kreten nach Pienza versüßen diese Urlaube auf einmaliger Art und Weise. Ich könnte noch so viel darüber erzählen, zum Beispiel von dem Besuch des Brunello-Weinortes oder die Fahrt ins zauberhafte Siena und die Besichtigung eines Weingutes mit Verkostung. Aber diese wunderbaren Erfahrungen müssen sie einfach selbst sammeln. Ich kann dazu nur raten.

Eine Woche auf Podere l’Aquila hat alles, was ein aktiver Erholungsurlaub bieten kann. Kultur, kulinarischer Genuss im Einklang mit Bewegung, eingebettet in einen großzügigen Stundenplan, der auch genügend Raum lässt für Muße und Seele baumeln lassen. Was noch übrig bleibt, fast hätte ich es nicht erwähnt, der Expresso auf der Piazza il Campo, das versteht sich doch von selbst, oder?
Neugierig geworden? Schauen Sie mal unter: http://www.toscanaferien.it/ oder rufen Sie an unter der Nummer 00 39 / 335 / 221646 -Es wird deutsch gesprochen-


Liebe Grüße Oskar, ich freue mich schon auf ein Woche Urlaub bei Dir in der Toskana ! Und schone Dein Knie bis dahin, damit wir wieder gemeinsam Nordic Walken können.

Dienstag, 15. April 2008

ToskaNahe Dritter und letzter Tag

Sonntag, der letzte Tag…
Nach unserem Frühstückbuffet im Hotel trafen wir uns alle ausgeschlafen und gut gelaunt zum Abschluss-Nordic-Walk. Es ging geradewegs ins Salinental, entlang Europas längsten Gradierwerken.
Wir vertieften, unter der fachmännischen Anleitung von Jens Werner,

unsere erlernte ALFA-Technik. Zudem wurde jeder einzelne Teilnehmer bei der Ausführung der ALFA-Technik gefilmt.

Der DNV hat als erster Verband mit den 7 Steps eine wegweisende Methodik zur Vermittlung der Nordic Walking Technik entwickelt. Nur mit optimaler Technik, der DNV Nordic ALFA-Technik, wird aus „Gehen mit Stöcken“ Nordic Walking.

Nach Rückkehr ins Hotel und einem leichten aber leckeren und gesunden Imbiss, erfolgte eine gründliche Videoauswertung. Gerade im Nordic Walking schleichen sich gerne diverse Haltungsfehler ein, die durch solche analytischen Auswertungen für den Einzelnen zufriedenstellend korrigiert werden können.

Zugegeben, mancher Belustigung konnten wir uns nicht verwehren, sah es doch für den Einzelnen oft komisch aus, sich in einem Video zu sehen…

Am frühen Nachmittag hieß es Abschied nehmen und es fiel uns allen schwer, nach so einem schönen Wochenende nun in den Alltag zurück zu kehren.

Die nächsten ToskaNahe Wochenenden erfolgen am:

29. und 30. August
und
17. und 18. Oktober

Außerdem steht ein Urlaub in die Toskana zu Oskar Sigrist für einzelne schon im Raum. Viele haben sich schon zu einem genauen Termin und Wiedersehen verabredet.

Bis dahin Nordic-Walken wir in Sachen ALFA -Technik und lassen es uns gut ergehen!

ToskaNahe Zweiter Tag

Unser nächster Tag, Samstag...
begann so angenehm wie der Freitag aufhörte. Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet stärkte uns ausreichend für unseren bevorstehenden Nordic Walk.
Um 11 ging es los.

Die Stöcke wurden gespannt, gestellt, getauscht und geprobt. Alles festgezurrt, die Schnürsenkel doppelt gezurrt, die Regenjacke verstaut und der Rucksack gepackt auf den Rücken gespannt. Eine erste ausführliche Instruktionen in Sachen DNV NORDIC ALFA-Technik durch unseren Ausbilder und Diplomsportlehrer Jens Werner und schon ging es gemeinsam los durch das herrliche Nahetal.

Zwischendurch mal hier mal da eine kleine Pause und weiter ging es, durch die grandiose Natur, den Eichenwäldern, entlang felsiger Wege, über Bäche und Wiesen...

Nach ausgiebigem Nordic Walk dann die ersehnte Pause, ein besonderes Kochevent unter freiem Himmel, ausgerichtet und angerichtet durch das bekannte Weingut Christian Spohr, aus Worms.
Unter dem Motto „gemeinsam kochen – zusammen essen“

bereiteten wir zu, schibbelten und putzten Gemüse, schnitten Käse, Tomaten, Kräuter, Paprika... und Brot, grillten Pute und leckeren Lachs und genossen bei Sekt und erlesenem Wein mediterrane Köstlichkeiten, untermalt durch klassischer Musik und den Gesängen vieler Vögel der Umgebung.

Dann der Aufbruch, alles wieder festzurren und den Rucksack nicht vergessen.... machten wir uns auf den Weg, Richtung Crucenia Therme und dessen einmaligen „Toten Meer Salzgrotten“. Entspannung pur, genau richtig für den sehr anspruchsvollen Tag.
Loslassen, genießen und einfach nur mal sein...

Schon recht spät, die Rückkehr ins Hotel. Die wohltuende Dusche, fertig machen für den Abend, ein kurzes aber erholsames Verschnaufen, ganz allein zu sich kommen.

Wenig später trafen wir uns im historischen „Fausthaus“. Das historische Faust-Haus liegt im Herzen der Bad Kreuznacher "Neustadt".
An genau dieser Stelle soll dereinst im 15. Jahrhundert jenes Haus gestanden haben, das den sagenumwobenen Magister Faust, den späteren Doktor Faustus beherbergte.

Das bekannte und traditionsreiche Familienunternehmen und Weingut Korrell, Johanneshof, gab sich die Ehre für eine Weinprobe der Extraklasse.

Bei Familie Korrell steht das Familienleben an erster Stelle und das bemerkten wir durchaus. Mit Feingefühl, Harmonie und Liebe führte uns Herr Korrell (Senior) persönlich durch seine exzellenten und sehr berühmten Weine aus der Naheregion.

Für den Geselligen Abend ließ sich Jens Werner wieder etwas ganz Besonderes einfallen.

Es ging zunächst zur geschichtsträchtigen Nachtwächtertour durch die Bad Kreuznacher Altstadt.

Durch die, von Schauspielern moderierte Nachtwächtertour, erfuhren wir allerhand über den Alchemisten und Gelehrten Dr. Faustus, der im 16. Jhd. in Kreuznach verweilte. Goethe wurde durch ihn inspiriert, sein Werk „Faust“ ist weltbekannt.

Im besonderen Ambiente "unter schwerem Eichen- Gebälk" erlebten wir im „Fausthaus“ einen wunderschönen Abend mit exzellentem 3 Gänge Menü, guten Korell –Weinen und untermalt mit Kreiznacher Geschichten, liebevoll vorgetragen in Kreiznacher Mundart durch Jens Werner selbst.

Montag, 14. April 2008

ToskaNahe Erster Tag



Das ToskaNahe Wochenende in Rheinland Pfalz...

Entlang an der schönen Nahe, rund um Bad Kreuznach und Umgebung mit ihrer wunderbaren Landschaft, umgeben von Rotenfels und Rheingrafenstein, inmitten von Weinbergen und Eichenwäldern, zottigen Schafen, Würfelnatter, Eidechsen und kreisenden Turmfalken und Wanderfalken a là Toskana.

„Nordic Walking“ BewegungsKultour mit Genuss, so nennt es Jens Werner, Diplom Sportlehrer, Ausbilder und 1. Vorsitzender des Deutschen Nordic Walking Verbandes e.V. sowie Eigentümer des DNV- Nordic Fitness Trainings Center Rhein-Nahe.

Ganz in meinem Sinne, denn ich verbinde Gesundheit mit Genuss, Gesundheit muss nicht weh tun, sie tut gut, wenn wir uns einigen Wichtigkeiten bewusst werden, unsere Natur achten, unseren Körper lieben, unsere Mitmenschen tolerieren und die Ruhe in uns zurückkehren lassen um zu genießen.
Wir leben nur einmal im Hier und Jetzt .
Unser Leben gelangweilt vor dem Fernseher zu verbringen ist die gemütliche wenngleich anspruchslose Art, sein Leben an sich vorbei ziehen zu lassen.
Anspruchsvoll wird es erst, wenn der Genuss unsere Gesundheit und umgekehrt, die Gesundheit unseren Genuss fördert. Ergo wir im Einklang mit uns selbst leben, wahrnehmen, und gelassen aber bewusst erleben.
Letztendlich muss unsere gewisse Gleichgültigkeit dem Interesse an Genuss und Gesundheit weichen und Bewegung für Ausgeglichenheit und Zufriedenheit einsteht.

Das ToskaNahe Wochenende findet zum dritten Mal statt und dabei stehen Nordic Walking als Bewegung, Weine der Nahe und regionstypischen Speisen unter dem Zeichen von Genuss und Geselligkeit im Vordergrund.
Ganz im Sinne von „sanitas per motum“ – Gesundheit durch Bewegung- trafen wir uns am Freitag, nachdem wir unsere gemütlichen Zimmer des Landgasthofes Kauzenburg bezogen hatten, zum Sektempfang in der Hotellobby.
Die Meisten kannten sich durch die vorhergehenden ToskaNahe Wochenenden.
Zumal es inzwischen für die Meisten Usus ist, sich im Sommer bei Oskar in der Toskana zum Nordic Walking Urlaub zu treffen. Aber dazu in einem meiner nächsten Ausführungen mehr, denn Oskar Sigrist ist ein Begriff in der Nordic Walking Szene.

Eh ich mich verliere...wo waren wir stehen geblieben, ach ja, beim Sektempfang an der Lobby.
Viele freuten sich, nach langen Wintermonaten endlich auf ein Wiedersehen. Einige neue Gesichter lockerten unsere Gemeinschaft angenehm und geradezu passend auf.


So ging es gemeinsam los, der erste Nordic Walk über die Höhen des Lohrer Waldes bis nach Traisen mit anschließender Einkehr im Weingasthof „Buchenländerhof“.
Der Familienbetrieb, der seit vier Generationen Weinbau betreibt, bewirtschaftet mittlerweile 13 ha Weinberge.
Neben dem Genuss von wohlschmeckenden Weinen und der leckeren regionalen Küche tauchten wir ein in die Welt des Winzerhofes und genossen den schönen Abend in geselliger Runde. Untermalt wurde dieser durch anregenden Vorlesung der Bad Kreuznacher Autorin Gabrièle Brassard.